DJI FPV Drohne

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* am 29. März 2023 um 12:33 Uhr aktualisiert


DJI FPV Combo – Die erste Racing-Drohne mit Brille von DJI

Bei der DJI FPV handelt es sich um die erste Racing-Drohne des chinesischen Branchen-Primus. Setzten DJIs bisherige Drohnen den Fokus vor allem auf das Fotografieren und Filmen, steht bei der DJI FPV ganz klar das reine Fliegen im Vordergrund.

 

Die FPV-Racing-Drohne richtet sich vor allem an FPV-Einsteiger und bietet eine hohe Benutzerfreundlichkeit und viele Komfortfunktionen – ohne dabei auf das Wichtigste zu verzichten: Geschwindigkeit (bis zu 140 km/h), extrem agiles Flugverhalten und vor allem eine Menge Spaß!

 

Die Highlights der DJI FPV

Im Vergleich zu herkömmlichen FPV-Racing-Drohnen erhalten Sie mit der DJI FPV einen komplett fertig zusammengebauten und sofort startbereiten FPV-Racer. Die Combo beinhaltet die Drohne mit FPV-Brille und Fernsteuerung. Bisher musste man sich zunächst ausführlich mit dem Thema FPV-Racing auseinandersetzen, unzählige Anleitungen lesen, Einzelteile bestellen und die eigene Drohne komplett selber bauen – mit der DJI FPV steht nun das erste Komplettset einer FPV-Racing-Drohne zur Verfügung, mit der man sofort abheben kann.

 

Auch wenn es sich bei der DJI FPV vor allem um eine Drohne für das reine Fliegen handelt, kommt der schnelle Quadrocopter mit einer hervorragenden 4K-Kamera daher, so dass Sie erstklassige Videos Ihrer Freestyle-Flüge aufnehmen können.

 

Erhältlich ist die DJI FPV zunächst in der FPV-Combo, samt Fernsteuerung und FPV-Videobrille oder zusammen mit dem DJI FPV Fly More Set mit zwei zusätzlichen Akkus sowie einer Akku-Ladestation. Zeitnah soll der Racer aber auch als Einzelversion angeboten werden. Außerdem kann für die DJI FPV zusätzlich auch das beliebte DJI Care Refresh abgeschlossen werden.

 

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Dass sich die DJI FPV vor allem an FPV-Anfänger richtet, wird an der umfangreichen Ausstattung der Drohne ersichtlich. GPS-unterstütztes Fliegen (GPS, GLONASS und Galileo) oder Sicherheitsfunktionen sucht man bei herkömmlichen FPV-Racern vergeblich. Die DJI FPV hingegen kann in allen drei Flugmodi per Notbremse-Funktion augenblicklich zum Anhalten gebracht werden. In den Flugmodi N und S steht außerdem ein System zur Hinderniserkennung zur Verfügung, das Sie vor Objekten in der Flugbahn warnt. Im N-Modus bremst die Drohne bei erkannten Hindernissen zusätzlich automatisch ab, hält jedoch nicht vollständig an.

 

Des Weiteren beherrscht die Drohne automatische Starts und Landungen und kann per Return-to-Home Funktion auf Knopfdruck zur Startposition zurückgeholt werden.

 

Die drei unterschiedlichen Flugmodi (N-/S-/M-Modus) ermöglichen Ihnen das langsame Herantasten an die volle Leistungsfähigkeit der Drohne, so dass Sie sich in Ruhe an die Steuerung gewöhnen können. Erst im M-Modus (Acro-Mode) entfaltet die DJI FPV ihr volles Potential und erreicht Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h.

 

Weitere Highlights sind eine manuell als auch automatisch neigbare 4K-Kamera mit Bildstabilisierung, eine lange Flugzeit von bis zu 20 Minuten, ein integrierter Flugsimulator sowie ein Zuschauermodus.

 

Last but not least: Dank OcuSync 3.0 kann die Drohne in Entfernungen von bis zu 10 km (USA) bzw. 6 km (Europa) gesteuert werden und auch die Videoübertragung soll bis zu diesen Entfernungen möglich sein.

 

Design und Gewicht

Beim Blick auf die DJI FPV fällt sofort auf, dass es sich bei dieser Drohne keinesfalls um eine typische DJI-Drohne handelt. Das bullige Design des Copters weicht stark von den gewohnten Formen einer Mavic oder Phantom ab und signalisiert, dass es sich hier um eine gänzlich andere Drohnen-Art handelt.

 

Die Abmessungen betragen 255 × 312 × 127 mm (mit Propellern) bzw. 178 × 232 × 127 mm (ohne Propeller). In der Diagonalen kommt die FPV-Drohne auf 245 mm.

 

DJI FPV Renndrohne

DJI FPV: Racing-Drohne für Einsteiger. 4K-Kamera, 140 km/h,­ Notbremse & mehr.

Das Abfluggewicht beträgt 795 Gramm und damit ca. 100 Gramm weniger, als z. B. bei der DJI Mavic 2 Pro. Ein interessantes Design-Merkmal ist die austauschbare Abdeckung des Gehäuses, die standardmäßig in Anthrazit (Void Grey) oder Grün (Eternal Green) erhältlich ist. Auch ein transparentes Cover soll erhältlich sein. Möglich wird so eine individuelle Lackierung, ganz nach den eigenen Vorstellungen.

 

Auch Gimbal und Landegestell (in dem sich übrigens die Antennen befinden) können einfach abmontiert und bei Bedarf ausgetauscht werden.

 

In puncto Beleuchtung besitzt die DJI FPV zwei Front-LEDs an den Landebeinen, vier längliche RGB-LEDs an den Auslegern (deren Farben über die App einstellbar sind) sowie eine helle LED an der Unterseite, die bei Starts und Landungen für die richtigen Lichtverhältnisse sorgt.

 

Bei den Propellern kommt die bereits von anderen DJI-Drohnen bekannte Schnellwechsel-Funktion (Quick Release) zum Einsatz und auch die praktischen farblichen Markierungen zur verwechslungsfreien Montage sind vorhanden.

 

Im Gegensatz zu klassischen Racing-Drohnen besitzt die DJI FPV außerdem nur eine einzige Kamera, die sowohl für die FPV-Sicht als auch für die Aufnahme des Videomaterials dient.

 

Flugmodi und Geschwindigkeit

Wie bereits erwähnt, besitzt die DJI FPV insgesamt drei unterschiedliche Flugmodi, in denen die Drohne geflogen werden kann. Die Modi unterscheiden sich einerseits durch die möglichen Höchstgeschwindigkeiten, andererseits auch durch die zugeschaltete Sensorik (GPS, Hinderniserkennung) sowie weitere Einstellungsmöglichkeiten. Dank der kraftvollen Motoren widersteht die Drohne in allen Flugmodi Winden von ca. 39 bis 49 km/h.

 

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N-Modus: Normal-Modus

Im Normal-Modus fliegt sich die DJI FPV ähnlich einer herkömmlichen Kameradrohne. Die Maximalgeschwindigkeit ist auf 14 m/s (50,4 km/h) begrenzt und das aktivierte GPS sorgt für einen stabilen Schwebflug, auch bei relativ kräftigem Wind.

 

Neben den Hindernissensoren an der Unterseite der Drohne sind im N-Modus auch die Frontsensoren aktiv und warnen Sie vor Objekten im Flugbereich. Wenn Sie mit der Drohne auf ein Hindernis zusteuern, erscheinen farbliche Markierungen im Sichtfeld der FPV-Brille und die Drohne bremst eigenständig ab – komplett anhalten wird sie aber nicht. Ein gewisses Risiko ist also immer vorhanden und Sie müssen stets wachsam sein.

 

S-Modus: Sportmodus/Hybridflugmodus

Im S-Modus (Sport-Modus) erreicht die DJI FPV maximal 27 m/s (97,2 km/h). Der Modus richtet sich an Piloten, die bereits erste Erfahrungen im N-Modus gesammelt haben. Er bietet eine Mischung aus klassischem Flugverhalten und echtem FPV-Feeling.

 

Im S-Modus hält die Drohne weiterhin eigenständig die aktuelle Flughöhe und wird dabei stabilisiert. Auch der maximale Neige- und Rollwinkel ist beschränkt, allerdings kann die Neigung individuell eingestellt werden. Die Frontsensoren zur Hinderniserkennung sind ab diesem Modus deaktiviert.

 

Der Gimbal ist im S-Modus fixiert und die Kamera bewegt sich daher mit den Aufwärts- und Abwärtsbewegungen der Drohne mit.

 

M-Modus: Manueller-Modus (Acro-Mode/Rate-Mode)

Der M-Modus bietet die volle Kontrolle über die DJI FPV und sollte nur nach reichlicher Übung aktiviert werden. In diesem Modus erreicht die DJI FPV Geschwindigkeiten von bis zu 39 m/s (140 km/h), was ungefähr doppelt so viel wie bei einer DJI Mavic 2 Pro oder Mavic Air 2 ist. Aber nicht nur die Endgeschwindigkeit ist rasend schnell, auch die Beschleunigung ist beeindruckend. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt die DJI FPV in gerade einmal 2 Sekunden.

 

Standardmäßig ist auch im M-Modus zunächst das Fluglagelimit aktiviert. Nick- und Roll-Bewegungen sind auf ein eingestelltes Maximum beschränkt und auch Überschläge zunächst nicht möglich. Erst nach manueller Deaktivierung des Fluglagelimits wird aus der DJI FPV eine echte Racing-Drohne, mit der Freestyle-Flüge möglich werden. Der „offene“ M-Modus gleicht daher dem „Acro-Mode“ oder „Rate-Mode“ klassischer FPV-Racer und bietet dem Piloten alle Freiheiten.

 

Für den Flug im M-Modus muss außerdem der Schubhebel (je nach Mode der linke oder rechte) manuell angepasst werden. Normalerweise verharrt der Schubregler in der Mittelposition, wenn Sie den Joystick nicht berühren. Beim FPV-Racing ist die 0-Position allerdings nicht in der Mitte, sondern unten. Um dies zu erreichen, muss die rückseitige Abdeckung der Fernsteuerung entfernt werden und eine kleine Schraube verstellt werden. Dies klingt zunächst umständlich, ist aber mit einigen wenigen Handgriffen erledigt.

 

Was für Flugmanöver man mit der DJI FPV im manuellen Modus vollführen kann, zeigt euch der Drohnenpilot MCK FPV im folgenden Video.

 

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Max. Steiggeschwindigkeit

  • N-Modus: 28,8 km/h (8 m/s)
  • S-Modus: 54 km/h (15 m/s)
  • M-Modus: Keine Begrenzung
  • Maximale Steighöhe 6600 Meter

 

Max. Sinkgeschwindigkeit

  • N-Modus: 18 km/h (5 m/s)
  • S-Modus: 36 km/h (10 m/s)
  • M-Modus: Keine Begrenzung

 

Max. Geschwindigkeit

  • N-Modus: 54 km/h (15 m/s)
  • S-Modus: 97,2 km/h (27 m/s)
  • M-Modus: 140 km/h (39 m/s)

 

Flugzeit und Akku

Die Flugzeit der DJI FPV beträgt unter perfekten Bedingungen bis zu 20 Minuten. Im Vergleich zu klassischen FPV-Racern, die nur ca. 3 bis 10 Minuten lang in der Luft bleiben, ist dies ein ausgesprochen guter Wert.

 

Möglich ist die lange Flugdauer allerdings nur im N-Modus, in dem die Drohne etwas gemächlicher durch die Lüfte fliegt. Sobald Sie die Drohne im M-Modus fliegen und die volle Geschwindigkeit und Beschleunigung ausnutzen, verringert sich die Flugzeit auf die FPV-typischen Werte von ca. 3 bis 10 Minuten.

 

Für die Stromversorgung der Motoren sorgt ein 2000 mAh, 22,2 V LiPo-Akku (6S), der über eine Leistung von 44,4 Wh bei 0,5 C verfügt. Das Gewicht des, dank stabiler Verriegelung sicher im Gehäuse sitzenden Akkus, beträgt 295 Gramm.

 

Fernsteuerung und Reichweite

So wie der Drohne an sich hat DJI auch dem Controller der DJI FPV ein völlig neues Design verpasst. Die 346 Gramm schwere Fernsteuerung erinnert nun stark an einen typischen Gaming-Controller, wie man ihn von aktuellen Spielekonsolen her gewohnt ist.

 

In der Mitte der Handsteuerung befindet sich eine kleine Öse zur Befestigung eines Umhängbandes (Lanyard). Vier kleine LEDs geben Auskunft über den aktuellen Ladezustand. Neben den beiden (abschraubbaren) Steuersticks finden sich auf der Vorderseite des Controllers noch eine Ein-/Austaste sowie eine freibelegbare Taste. Die Antennen an der Oberseite lassen sich ausklappen.

 

Mit einem kurzen Druck auf die linke Schultertaste aktiviert man die Notbremsfunktion der Drohne, welche die DJI FPV augenblicklich anhalten lässt. Ein langer Druck auf die Taste leitet den Return-to-Home Modus ein, der bei erneutem Tastendruck auch wieder abgebrochen werden kann.

 

DJI FPV Combo Drohne

DJI FPV Drohne, Controller und Goggles.

Neben der linken Schultertaste befindet sich der Schalter zum Wechseln zwischen den drei Flugmodi N, S und M. Genau darunter findet man ein kleines Rädchen zum Neigen der Kamera.

 

Die rechte Schultertaste dient dem Auslösen von Fotos und Videos. Direkt daneben findet sich eine weitere freiprogrammierbare Taste sowie die Freischalttaste für den M-Modus.

 

Für die Benutzung der DJI FPV im M-Modus kann die 0-Position des Schubreglers aus der Mittelposition nach unten verstellt werden. Dafür muss eine kleine Schraube auf der Rückseite verstellt werden. Ebenso lässt sich mit einer weiteren Schraube der Widerstand des Steuerjoysticks justieren.

 

Die Akkulaufzeit der Fernsteuerung beträgt bis zu 9 Stunden. Eine Aufladung dauert ca. 150 Minuten.

 

Die maximal mögliche Entfernung in der Sie die DJI FPV steuern können, beträgt bis zu 10 Kilometer in den USA (FCC) bzw. bis zu 6 Kilometer in Europa, China und Japan (CE, SRRC, MIC). Sollte es widererwartend doch einmal zu einem Signalabbruch zwischen Drohne und Fernsteuerung kommen, aktiviert sich automatisch der Return-to-Home-Modus und die Drohne kehrt sicher zur Startposition zurück.

 

DJI FPV Goggles V2

Bei der mitgelieferten Videobrille handelt es sich um die neu erschienenen DJI FPV Goggles V2. Die FPV-Brille weist im Vergleich zur ersten Version eine erhöhte Signalreichweite sowie eine verbesserte Videoübertragung auf.

 

Die Übertragungsreichweite des Livebildes liegt nun bei ca. 10 km in den USA (FCC) und ca. 6 km in Europa (CE) und ist damit ebenso hoch, wie die Reichweite der Fernsteuerung.

 

Nicht nur die Reichweite der Signalübertragung hat sich im Vergleich zur ersten Version der DJI Goggles (4 km) erhöht, auch die Qualität des Livebildes hat sich verbessert. Zusätzlich kann die Brille nun auch den Stereoton der Drohne in Echtzeit übertragen. In die Goggles kann eine bis zu 256 GB große Speicherkarte eingelegt werden, um die Liveaufnahmen zu sichern.

 

DJI FPV Goggles V2

Die DJI FPV Goggles V2.

 

Dank der neuen DJI O3-Technologie (OcuSync 3.0) wird das HD-Livebild nun in 810p bei 120 fps auf die beiden Bildschirme der Brille übertragen. Die Videodatenrate beträgt bis zu 50 Mbit/s und die Latenz der Übertragung liegt bei unter 28 Millisekunden. Dieser Wert gilt allerdings nur, wenn der 810p/120 fps Niedrigtoleranz-Modus ausgewählt wird. Im 810p/60 fps HD-Modus beträgt die Latenz maximal 40 ms.

 

Die automatische Frequenzauswahl zwischen 2,4 und 5,8 GHz stellt außerdem eine optimale Signalqualität sicher und sorgt für eine störungsfreie Übertragung.

 

Die DJI FPV Goggles V2 sind nicht nur technisch auf dem neuesten Stand, sondern bieten auch einen hohen Tragekomfort. Dies liegt einerseits an der ergonomischen Passform und dem stufenlos verstellbaren Augenabstand von 58 bis 70 mm, andererseits auch am relativ geringen Gewicht. Da der Akku nicht in die Brille integriert ist, sondern separat am Körper (z. B. in der Hosentasche) getragen werden kann, ist die Brille mit ca. 420 Gramm angenehm leicht.

 

Die Maße der FPV-Brille betragen 184 x 122 x 110 mm (ohne Antennen) bzw. 202 x 126 x 110 mm (mit Antennen). Der 2S-LiPo hat eine Kapazität von 1800 mAh und eine Akkulaufzeit von ca. 110 Minuten.

 

Die Größe der beiden Bildschirme beträgt jeweils 2“. Das Livebild der Drohnenkamera wird mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz auf das 30° bis 54° breite Sichtfeld der Brille übertragen (Bildgröße 50 – 100 %).

 

Im Sichtbereich werden außerdem viele hilfreiche Infos zum aktuellen Flug eingeblendet. So erhalten Sie unter anderem Auskunft über die Signalqualität, die verbleibende Videodauer und den Speicherplatz sowie über den Akkustand der Drohne und der Brille. Auch weitere wichtige Flugparameter werden angezeigt. Hierzu zählen die aktuelle Entfernung, Höhe und Geschwindigkeit der Drohne als auch die Anzahl verbundener Satelliten.

 

Abseits der technischen Ausstattung verfügt die FPV-Brille auch noch über weitere praktische Funktionen. Hierzu zählt unter anderem, dass sich die Goggles mit der DJI Fly App verbinden lassen und die Software dann automatisch die Einstellungen an die örtlich geltenden Gesetze und Vorschriften anpasst. Auch ein neuartiges System zur Warnung vor anderen Luftfahrzeugen ist vorhanden. Das ADS-B (Automatic Dependent Surveillance-Broadcast) genannte System empfängt Standortdaten von Flugzeugen und Hubschraubern in der Nähe und warnt Sie über die Brille vor diesen.

 

Auch Brillenträger können die DJI Goggles verwenden, auch wenn dies abhängig von der Brillenfassung ist. Die empfohlenen maximalen Abmessungen der Brille betragen 55 mm Breite und 41 mm Höhe pro Fassung.

 

Des Weiteren ist auch ein Zuschauermodus verfügbar: Sofern Sie eine zweite Goggles V2 besitzen und auf den gleichen Kanal einstellen, kann eine weitere Person den Echtzeitflug der Drohne miterleben.

 

Zu guter Letzt haben Sie über die Brille noch Zugriff auf den DJI Flugsimulator. In Zusammenspiel mit der Fernsteuerung können Sie so virtuell das FPV-Fliegen erlernen, bevor Sie mit der DJI FPV wirklich abheben.

 

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Der Motion Controller (optional erhältlich)

Mit dem optional erhältlichen Motion Controller können Sie die DJI FPV auf eine völlig neue Art und Weise steuern. Der Controller erinnert stark einen klassischen Joystick und ermöglicht eine einhändige Steuerung der Drohne auf Basis von Bewegungen des Handgelenks.

 

Diese intuitive Art der Bedienung eröffnet ein völlig neues Flugerlebnis und verleiht der DJI FPV ein weiteres interessantes Element, das man so bei keiner anderen Drohne findet.

 

Aus Sicherheitsgründen ist die maximale Fluggeschwindigkeit bei Nutzung des Motion Controllers auf 54 km/h (15 m/s) beschränkt. Auch das GPS ist standardmäßig aktiviert. Die Reichweite der Signalübertragung liegt genau wie bei der Fernsteuerung bei 10 bzw. 6 km.

 

Genau wie die Fernsteuerung besitzt auch der Motion Controller eine Ladestandanzeige. Die Geschwindigkeit der Drohne steuert man mit dem Zeigefinger über einen Trigger-Schalter. Die Notbremsfunktion wird mit dem Daumen über den Brake-Schalter ausgelöst. Bei langem Druck auf den Button wird der RTH-Modus aktiviert.

 

Des Weiteren finden sich noch Tasten zum Auslösen von Fotos und Videos, zum Starten und zur Neigung der Kamera.

 

Die Akkulaufzeit des Motion Controllers beträgt ca. 300 Minuten. Aufgeladen wird er per USB-C-Ladeanschluss. Das Gewicht liegt bei 167 Gramm. Erhältlich ist der Motion Controller für die DJI FPV für aktuell 149 €.

 

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Die Kamera der DJI FPV

Auch wenn es sich bei der DJI FPV in erster Linie um eine Drohne für das reine Fliegen handelt, besitzt der FPV-Racer trotzdem eine ausgezeichnete Kamera mit 1-Achs-Gimbal und elektronischer Bildstabilisierung (RockSteady).

 

Der 1/2,3” CMOS-Sensor ermöglicht die Aufnahme von 4K-Videos in 3840 x 2160 Pixeln bei 50 oder 60 fps. In Full HD (1920 x 1080 Pixeln) sind 50, 60, 100 oder 120 fps möglich.

 

Das extrem weite Sichtfeld (FOV) von 150° sorgt für einen sehr guten Überblick und lässt Sie Ihre Umgebung dank Verzerrungskorrektur perfekt wahrnehmen. Im von normalen Kameras bekannten 35-mm-Format entspricht das Blickfeld einer Brennweite von 14,66 mm. Zur Verfügung stehen die 150° allerdings nur, wenn Sie mit 50 oder 100 fps aufnehmen. Bei 60 und 120 fps verringert sich das Blickfeld auf 142°, was jedoch immer noch sehr weitwinkelig ist.

 

Befestigt ist die Kamera an einem 1-Achen-Gimbal der zusammen mit der elektronischen Bildstabilisierung für ein ausgesprochen ruhiges Bild während des Fluges sorgt. Die RockSteady-Bildstabilisierung kann das Filmmaterial in der Rollachse stabilisieren, wenn das Fluggerät in einem Winkel von bis zu 10° geneigt ist und dürfte einigen bereits aus der DJI Osmo Action bekannt sein.

 

DJI FPV Racing Quadrocopter

DJI FPV mit 4K-Kamera.

Maximal kann sich der Gimbal mit einer Geschwindigkeit von 60°/s zwischen -65° bis 70° neigen, wobei der steuerbare Bereich zwischen -50° bis 58° liegt.

 

Die maximale Videodatenrate (Bitrate) von 120 Mbit/s sorgt für hochqualitative Aufnahmen, die anschließend in den Videoformaten MP4 oder MOV (H.264/MPEG-4 AVC, H.265/HEVC) abgespeichert werden. Als Farbprofile stehen Standard und D-Cinelike zur Auswahl.

 

Die Flug-Videos können sowohl direkt auf einer Speicherkarte in der Drohne aufgenommen werden als auch über die DJI FPV Goggles V2 aufgezeichnet werden. Über einen internen Speicher verfügt die Drohne nicht. Da bei der Übertragung des Videosignals zur Brille theoretisch kleinere Störungen auftreten könnten, sind die Aufnahmen der Speicherkarte meist qualitativ hochwertiger.

 

Fotos nimmt die DJI FPV in 12 Megapixeln als JPEGs auf. Das Kameraobjektiv hat eine Festbrennweite mit einer Blende von f/2.8. Der Fokusbereich reicht von 0,6 m bis ∞. Die ISO-Werte liegen zwischen 100 und 12800 und die Verschlusszeit beträgt 1/50 – 1/8000 s. Fotos können nur als Einzelaufnahmen angefertigt werden.

 

Hinderniserkennung

Die Hinderniserkennung der DJI FPV besteht aus zwei Bodenkameras sowie zwei weiteren Sensoren an der Front der Drohne, die allerdings nur im N-Modus für ein eigenständiges Abbremsen der Drohne sorgen. Die Frontsensoren decken ein Sichtfeld von 56° horizontal und 71° vertikal ab.

 

Das gesamte System funktioniert laut DJI unter „angemessenen Lichtverhältnissen“ (Lux > 15 bei normaler Innenbeleuchtung). Die angegebenen Werte beziehen sich auf nicht spiegelnde Oberflächen. Im Schwebflug haben die Sichtsensoren eine Reichweite von 0,5 bis 30 Metern. Während des Fluges liegt der Präzisionsmessbereich bei 0,5 bis 18 Metern.

 

In den beiden Flugmodi N und S sind die beiden Frontsensoren aktiviert und warnen sie optisch vor auftretenden Hindernissen. Beim Fliegen im N-Modus bremst die DJI FPV zusätzlich eigenständig ab – jedoch nicht vollständig, so dass ein manueller Eingriff stets erforderlich bleibt.

 

Die nach unten gerichteten Dual-Sichtsensoren haben eine effektive Erfassungshöhe von 10 Metern und sind in allen Flugmodi aktiviert. Sie ermöglichen außerdem die automatischen Starts und Landungen der DJI FPV.

 

Erkannte Hindernisse werden zudem grafisch im Sichtfeld der FPV-Brille angezeigt und je nach Entfernung farblich unterschiedlich dargestellt.

 

Die DJI FPV und die EU-Drohnenverordnung

Da die DJI FPV Drohne vor dem 01.01.2023 hergestellt wurde und noch keine Klassifizierung (C0 bis C4) besitzt, gelten für sie die gleichen Übergangsregeln, wie sie aktuell auch für alle anderen (Bestands-)Drohnen gelten.

 

Ausschlaggebend für die aktuellen Voraussetzungen, die Sie als Pilot erfüllen müssen, ist daher vor allem das Abfluggewicht. Dieses beträgt bei der DJI FPV 795 Gramm und liegt damit im relevanten Bereich zwischen 500 Gramm und 2 Kilogramm.

 

Für den ordnungsgemäßen Betrieb der Drohne benötigen Sie zunächst einmal eine Drohnen-Versicherung (Haftpflicht), die Drohnenflüge mit abdeckt. Zusätzlich müssen Sie sich als Pilot registrieren lassen, um eine eigene eID zu erhalten. Diese muss anschließend auf einem Drohnen-Kennzeichen vermerkt und am Copter angebracht werden.

 

Des Weiteren müssen Sie entweder über den neuen EU-Kompetenznachweis (kleiner Drohnenführerschein) verfügen oder den bisherigen Kenntnisnachweis zum Fliegen von Drohnen besitzen. Mit diesen Voraussetzungen können Sie die Drohne in der Kategorie OPEN A3 (mindestens 150 Meter Abstand zu Menschen) betreiben.

 

Für Flüge in der Kategorie OPEN A2 (mindestens 50 Meter Abstand zu Menschen) brauchen Sie ebenfalls einen bisherigen Kenntnisnachweis (samt Selbsterklärung zur Durchführung eines Selbststudiums) oder das neue EU-Fernpilotenzeugnis (großer Drohnenführerschein). Bitte beachten Sie jedoch, dass Flüge mit Bestandsdrohnen in OPEN A2 nur bis zum 01.01.2023 erlaubt sind. Danach darf die Drohne nach heutigem Stand nur noch in Kategorie OPEN A3 geflogen werden.

 

Wenn Sie die DJI FPV mit der FPV-Brille fliegen, muss zudem immer eine zweite Person (ein sogenannter Spotter) anwesend sein, welche die Drohne stets im Blick behält.

 

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Seite zur neuen EU-Drohnenverordnung.

 

Lieferumfang

 

  • 1 x DJI FPV Drohne
  • 1 x Intelligent Flight Battery
  • 4 x Propeller (Paar)
  • 1 x Gimbal-Schutz
  • 1 x Oberschale
  • 1 x Fernsteuerung
  • 1 x Zusätzliche Steuerknüppel (Paar)
  • 1 x DJI FPV Goggles V2
  • 1 x Goggles Akku
  • 1 x Goggles Netzkabel (USB-C)
  • 4 x Goggles Antenne (Dual Band)
  • 1 x Goggles Kopfband
  • 1 x Goggles Polster
  • 1 x Netzteil
  • 1 x Stromkabel
  • 1 x USB-C-Datenkabel
  • 1 x USB-C-OTG-Kabel

 

DJI FPV Combo Lieferumfang

Lieferumfang der DJI FPV Combo.

DJI FPV vs. Racing-Drone: Vorteile und Nachteile

 

Im Normal- und Sport-Modus tariert sich die einachsig stabilisierte Kamera stets aus und zeigt permanent in Richtung Horizont. Für alle, die bisher vor allem mit klassischen Videodrohnen unterwegs waren, ist dies ein sehr hilfreiches Feature. Für erfahrene FPV-Piloten wird es jedoch zunächst gewöhnungsbedürftig sein. Auch im M-Modus kann der Kamerawinkel verstellt werden, allerdings muss dies hier manuell geschehen.

 

Im Gegensatz zu reinen FPV-Racing-Drohnen sind die Propeller der DJI FPV sehr flexibel, was Einfluss auf agile Freestyle-Manöver hat. Erfahrene Drone-Racing-Piloten werden den Unterschied sofort spüren und sich hier wahrscheinlich starrere Rotoren wünschen. Auch das höhere Gewicht sowie die Gewichtsverteilung beeinflussen das insgesamte Flugverhalten. Eine waschechte Racing-Drohne ist daher noch schneller und agiler.

 

Auch wenn der Preis der DJI FPV zunächst etwas hoch anmutet, wird man als FPV-Neuling für eine komplette FPV-Ausstattung ähnlich viel zahlen müssen. Dennoch ist der Copter in unseren Augen etwas teuer, wenn man bedenkt, dass eine Renndrohne hin und wieder mal abstürzen wird. Eine normale Racing-Drohne kann fast immer kostengünstig repariert werden, da nur wenige Einzelteile ausgetauscht werden müssen. Die Reparaturen kann man zudem selber durchführen.

 

Crasht man jedoch die DJI FPV, so muss diese fast immer eingeschickt werden, was zusätzliche Kosten bedeutet. Der komplexe Aufbau der Drohne verhindert, dass man hier selbst handanlegen kann.

 

Zusammenfassend kann man daher sagen, dass sich die DJI FPV vor allem für Piloten eignet, die zwar in den Genuss des FPV-Racings kommen wollen, jedoch auf ultra-gefährliche Flugmanöver verzichten können.

 

Fazit

Die DJI FPV ist eine hervorragende Hybrid-Drohne die Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit miteinander vereint. Dank unterschiedlicher Flugmodi, Stabilisierung und Sensorik ist die Drohne sehr einsteigerfreundlich und lässt sich sowohl als Video- als auch als Racing-Drohne nutzen.

 

In der DJI FPV Combo ist alles enthalten, was man zum FPV-fliegen braucht. Die Drohne bietet echtes Racing-Feeling und kann gleichzeitig auch als normale Kameradrohne genutzt werden, wobei durch den M-Modus einzigartige Videos möglich werden. Überschläge, abrupte Richtungswechsel sowie Geschwindigkeiten von weit über 100 km/h sind aktuell mit keiner anderen Videodrohne möglich und bieten Filmemachern daher einzigartige Möglichkeiten, ohne auf hilfreiche Zusatzfunktionen wie GPS, Return-to-Home, Hinderniserkennung oder Notbremsfunktion verzichten zu müssen.

 

Zwar besitzt der Copter keinen 3-Achsen-Gimbal wie z. B. die Mavic-Serie, die elektronische Stabilisierung der Kamera funktioniert aber sehr gut und liefert hervorragende Aufnahmen.

 

Alles in allem ist die DJI FPV eine einsteigerfreundliche Racing-Drohne, die atemberaubende Geschwindigkeiten und Agilität mit Komfort und Benutzerfreundlichkeit vereint. Wen die Kombination anspricht, kann also bedenkenlos zuschlagen!


Typ Multicopter, Quadrocopter
Marke DJI Drohnen
Art Normal, Racing
Kamera 4K
Propellerschutz Nein
Gewicht 250 g - 900 g
Peis Über 500 €
Gimbal Ja
GPS Ja
Faltbar Nein

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