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Die DJI Air 3 ist eine Drohne mit gleich zwei vollwertigen Kameras. Neben einer 4K-Hasselblad-Weitwinkelkamera verfügt sie zusätzlich über eine Telekamera (70 mm), die ebenfalls in bis zu 4K aufnimmt. Weitere Highlights sind eine Hinderniserkennung, eine Reichweite von bis zu 20 km (FCC) bzw. 10 km (CE) sowie eine Flugzeit von bis zu 46 Minuten.
Erhältlich ist die DJI Air 3 wahlweise in der Standard-Version mit RC-N2-Controller (1.099,00 € UVP) oder als Fly More Combo (1.549,00 € UVP) – mit oder ohne RC 2 Controller (mit Display).
Die DJI Air 3 ist preislich zwischen der DJI Mini 3 Pro und der DJI Mavic 3 angesiedelt und richtet sich an ambitionierte Hobby-Piloten, die hochwertige Fotos und Videos erstellen wollen. Vor allem die zweite Kamera (70 mm Teleobjektiv) eröffnet im wahrsten Sinne des Wortes neue Perspektiven und ermöglicht Kamerafahrten mit professionellem Look. Wie mittlerweile von DJI gewohnt, stehen auch wieder verschiedene Farbprofile für die Nachbearbeitung bereit.
Interessant ist seit Einführung der EU-Drohnenverordnung außerdem auch stets die Klasse einer Drohne. Die DJI Air 3 wiegt 720 g und fällt damit in die Drohnenklasse C1, die Multicopter zwischen 250 g und 900 g umfasst. Für den Betrieb in der offenen Kategorie A1 wird daher mindestens der kleine Drohnenführerschein (EU-Kompetenznachweises) benötigt – nicht aber der große Drohnen-Führerschein (EU-Fernpiloten-Zeugnis), wie z. B. bei der DJI Mavic 3 Pro.
Ausgestattet mit gleich zwei Kameras (Weitwinkel- und Telekamera), die jeweils über einen 1/1,3-Zoll-CMOS-Sensor verfügen, lassen sich mit der DJI Air 3 hochwertige und äußerst abwechslungsreiche Fotos und Videos erstellen. Zusätzlich zur „normalen“ Weitwinkelkamera verfügt die Air 3 über eine mittlere Telekamera mit 70 mm Brennweite. Die hohe Brennweite führt bei entsprechend gewählter Perspektive zu einer Kompression des Bildes, was einen interessanten Effekt erzeugt, den man aus ikonischen Hollywood-Szenen kennt. Neben den Mavic 3-Drohnen gehört die DJI Air 3 damit zu einer der aktuell besten Drohnen mit Kameras.
Weitere Highlights der DJI Air 3 sind die extrem lange Flugzeit von bis zu 46 Minuten (pro Akku), die äußerst hohe Reichweite von maximal 20 km (FCC) bzw. 10 km (CE) im europäischen Luftraum sowie ein omnidirektionales Hinderniserkennungssystem, das auf Wunsch auch das automatische Ausweichen ermöglicht.
Rein äußerlich zeigt die DJI Air 3 keine größeren Überraschungen und ähnelt von Form und Farbe der DJI Mavic 3. Mit eingeklappten Auslegern misst die DJI Air 3 20,7 x 10,5 x 9,1 cm und ist damit fast 50 % länger und auch etwas breiter als die DJI Mini 3 Pro. Mit ausgeklappten Armen kommt die Air 3 auf 25,8 x 32,6 x 10,6 cm.
Die DJI Air 3 verfügt über das neue C1-Zertifikat und kann daher, mit EU-Kompetenznachweis, in der neuen offenen Kategorie A1 (nahe an Menschen) geflogen werden.
Dies ist ein nicht zu vernachlässigender Vorteil gegenüber Bestandsdrohnen wie z. B. der DJI Mavic Pro 2, die mit EU-Kenntnisnachweis nur in der offenen Kategorie A3 (weit weg von Menschen) geflogen werden darf. Selbst mit dem EU-Fernpilotenzeugnis darf die Mavic 2 Pro nur in der offenen Kategorie A2 (mind. 50 m Abstand zu Menschen) geflogen werden.
Für den ordnungsgemäßen Betrieb der DJI Air 3 benötigen Sie neben der obligatorischen Drohnen-Versicherung und der Registrierung als Pilot den kleinen EU-Drohnenführerschein. Mehr Infos zum Thema erhalten Sie unserem Artikel zur EU-Drohnenverordnung.
Die DJI Air 3 verfügt über eine Vielzahl an Flugassistenzsystemen, die den Umgang mit der Drohne erleichtern, zu einer hervorragenden Flugstabilität beitragen und nicht zu Letzt auch für die nötige Sicherheit während des Fluges sorgen.
Ausgestattet mit einem Modul zur Positionsbestimmung, das sowohl auf GPS-, Galileo- als auch BeiDou-Satelliten zurückgreifen kann, weiß die Drohne stets wo sie sich am Himmel befindet und hält präzise ihre Position. Dank der leistungsstarken Motorisierung widersteht die DJI Air 3 Windgeschwindigkeiten von bis zu 12 m/s, was ungefähr Windstärke 6 auf der Beaufort-Skala entspricht.
Für zusätzliche Flugstabilität in Bodennähe sorgt das Vision Positioning System (VPS), bestehend aus einer kleinen Bodenkamera, die permanent den Untergrund filmt, um anhand der Daten die Fluglage in Echtzeit zu korrigieren. Unterstützend kommt hierbei eine kleine LED (Auxilary Light) zum Einsatz.
Der sehr präzise und zuverlässig funktionierende Return to Home (RTH)-Modus bringt die Air 3 auf Knopfdruck zurück zur Startposition und lässt sie sicher landen. Der RTH-Modus aktiviert sich außerdem völlig automatisch, sollte der Ladestand des Akkus einen kritischen Wert unterschreiten oder aber das Steuersignal zwischen Drohne und Controller abbrechen.
Während des Fluges haben Sie die Wahl zwischen drei unterschiedlichen Geschwindigkeiten bzw. Steuermodi: Cine (C), Normal (N) und Sport (S). Der Cine-Modus zeichnet sich durch eine verminderte Geschwindigkeit aus und eignet sich hervorragend für äußerst präzise Kamerafahrten und sanfte Kameraschwenks.
Natürlich lassen sich auch bei Flügen mit höheren Geschwindigkeiten, in den Modi Normal und Sport, mehr als ansehnliche Videos aufzeichnen – Ihrer Kreativität sind also keinerlei Grenzen gesetzt.
Im S-Modus erreicht die DJI Air 3 bis zu 68,4 km/h (19 m/s) und damit die in der EU zulässige Höchstgeschwindigkeit für diese Drohnenklasse. Die maximale Steig-/Sinkgeschwindigkeit der Air 3 liegt bei 36 km/h (10 m/s), was doppelt so viel wie noch bei der Mini 3 Pro ist.
Ein spannendes Feature ist die Cruise-Control-Funktion, die eine Art Tempomat darstellt und das automatische Halten der Fluggeschwindigkeit ermöglicht.
Entscheiden Sie sich für die Standard-Version der DJI Air 3, erhalten Sie den neuen DJI RC-N2-Controller. Bei der Fly More Combo haben Sie die Wahl zwischen dem RC-N2- und dem RC2-Controller, welcher ein Touch-Display enthält.
Der neue DJI RC-N2-Controller der Air 3 ist, bis auf das verbesserte Übertragungssystem OcuSync 4.0, fast baugleich mit der Fernsteuerung der DJI Mavic 3 (RC-N1-Controller). OcuSync 4.0 ist jedoch eine echte Neuerung und erlaubt nun Steuerreichweiten von bis zu sage und schreibe 20 km (im FCC-Raum) bzw. 10 km (im CE-Raum).
Die Fernsteuerung besitzt einen festverbauten Akku mit einer Kapazität von 5.200 mAh. Eine Aufladung reicht für ca. 6 Betriebsstunden. Der aktuelle Ladestand wird durch vier Status-LEDs auf der Vorderseite angezeigt. Aufgeladen wird der Controller per USB-C-Anschluss an der Unterseite, innerhalb von ca. 150 Minuten.
Die ausziehbare Halterung für Smartphones bietet Platz für mobile Endgeräte mit Abmessungen von maximal 18 x 8,6 x 1 cm. Für die Übertragung des FPV-Livebildes der Drohne sowie um auf alle anderen Funktionen zurückgreifen zu können, müssen Sie die DJI Fly App installieren, die zum kostenlosen Download für Android- und iOS-Smartphones im jeweiligen App Store bereitsteht.
Wie schon die Vorgänger-Controller verfügt auch die RC-N2-Fernsteuerung über abschraubbare Steuerjoysticks sowie integrierte Antennen. Ersatz-Steuersticks sind leider nicht im Lieferumfang enthalten.
Die Abmessungen des Controllers betragen 104,22 x 149,95 x 45,25 mm. Das Gewicht liegt bei ca. 375 Gramm. Neben den beiden Steuerjoysticks, dem Ein- und Ausschalter sowie den Tasten für die Foto-/Videoaufnahme findet sich auf dem Controller außerdem noch der RTH-Knopf sowie eine freibelegbare Funktionstaste. Der Schieberegler zum Wechseln der Flugmodi (C/N/S) ist mittig platziert.
Auch der alternativ erhältliche DJI RC 2-Controller beherrscht OcuSync 4.0 und besitzt im Gegensatz zum RC-N2-Controller zusätzlich ein integriertes Display, zur Darstellung des FPV-Livebildes der Drohnenkamera sowie zur Bedienung verschiedenster Funktionen. Die DJI Fly App ist bereits vorinstalliert. Ein Smartphone wird bei diesem Controller somit nicht benötigt.
Das 5,5-Zoll große Touch-Display mit einer Auflösung von 1080p bei 60 fps hat eine maximale Helligkeit von 700 Nits und zeigt kristallklare Bilder, auch bei direktem Sonnenschein. Neben dem FPV-Livebild der Drohne werden auf dem Display natürlich auch wichtige Flugparameter wie die aktuelle Höhe, Entfernung und Geschwindigkeit angezeigt.
Etwas schade ist, dass kein HDMI-Ausgang vorhanden ist, um beispielsweise einen zweiten Monitor für einen Spotter anzuschließen.
Die Akkulaufzeit des RC-2-Controller beträgt trotz größerem Akku (6.200 mAh) „nur“ ca. 3 Stunden und ist damit halb so lang, wie beim RC-N2-Controller. Unserer Meinung nach bietet der DJI RC2-Controller vor allem den Vorteil, kein Smartphone nutzen zu müssen. Wer hingegen Wert auf eine möglichst hohe Akkulaufzeit legt, sollte zur DJI RC-N2-Fernsteuerung greifen.
Die DJI Air 3 verfügt über ein fortschrittliches Anti-Kollisionssystem zur Hinderniserkennung und -vermeidung. Ausgestattet mit insgesamt sechs Sensoren an allen Seiten der Drohne, kann die Air 3 Hindernisse wie Bäume, Gebäude o. ä. zuverlässig erkennen und bei Gefahr rechtzeitig einen Bremsvorgang vornehmen oder sogar eigenständig ausweichen.
Wie die Air 3 auf Hindernisse reagieren soll, kann in der App eingestellt werden. Zur Auswahl stehen die Funktionen „Umleitung“ und „Bremsen“. Außerdem kann das System auch gänzlich deaktiviert werden („Aus“).
Das im Vergleich zur DJI Mini 3 Pro abermals verbesserte Hinderniserkennungssystem APAS 5.0 bietet somit einen zuverlässigen Schutz vor Kollisionen und etwaigen Beschädigungen. Sehr gut gefällt uns, dass das System auch im RTH-Modus zuverlässig arbeitet und so einen sicheren Rückflug zur Startposition oder zum Drohnen-Landeplatz ermöglicht.
Trotz aller Sicherheitssysteme sollten Sie stets vorsichtig und wachsam fliegen und Ihre Drohne erst gar nicht in eine brenzlige Situation manövrieren. Auch wenn die Hinderniserkennung sehr zuverlässig arbeitet, bietet sie dennoch keinen hundertprozentigen Schutz und sollte stets nur als unterstützende Sicherheitsmaßnahme gesehen werden.
Achtung: Im Sport-Modus ist die Hindernisvermeidung nicht verfügbar.
Die Flugzeit der DJI Air 3 beträgt bis zu 46 Minuten pro Akku. Dies ist ein extrem guter Wert und 48 % höher, als noch bei der DJI Air 2S. Die Akkus der Air 3 sind nicht kompatibel zur DJI Mini 3 Pro oder zu anderen DJI-Modellen.
Einen Punkt Abzug gibt es für das Nichtvorhandensein eines USB-C-Ladenschlusses am Drohnen-Akku. Die Aufladung funktioniert ausschließlich mit den offiziellen DJI-Ladegeräten – entweder mit dem mitgelieferten 65W-Ladegerät, dem optional erhältlichen DJI USB-C-100W-Netzteil oder dem Multi-Ladegerät der DJI Mini 3 Pro.
Die Ladedauer beträgt ca. 80 Minuten (65W-Ladegerät) bzw. ca. 60 Minuten (100W-Ladegerät). Sollten Sie sich für die Fly More Combo entschieden haben, erhalten Sie ein Multi-Ladegerät, mit dem alle drei Akkus gleichzeitig (nacheinander) aufgeladen werden können.
Ein Highlight des Multi-Ladegeräts ist die Möglichkeit, aus zwei oder drei teilentladenen Akkus einen (fast) vollständig geladenen Akku zu machen. Hierfür wird noch nicht einmal eine Stromquelle benötigt. Legen Sie einfach alle vorhandenen Akkus in das Ladegerät und aktivieren Sie den Übertragungsmodus. Das Ladegerät wird nun den Akku mit dem höchsten Ladezustand identifizieren und den Strom der anderen Akkus in diesen überführen. Diese Funktion ist besonders unterwegs sehr praktisch, da Sie so ohne eine Stromquelle ein paar Extraminuten Flugzeit erhalten.
Tipp: Außerdem erhältlich ist das 65-W-Autoladegerät, welches auch unterwegs eine Aufladung ermöglicht. Es verfügt über einen USB-C sowie einen USB-Anschluss. So können ein Akku und der Controller gleichzeitig geladen werden. Auch andere technische Geräte wie Smartphones sind mit dem Auto-Ladegerät kompatibel.
Dank des abermals verbesserten Signalübertragungssystems OcuSync 4.0 (DJI O4) sind mit der DJI Air 3 im europäischen Luftraum Steuerreichweiten von bis zu 10 km möglich. Das sind nochmals 2 km mehr, als bei der DJI Mini 3 Pro. Im FCC-Luftraum (USA) sind sogar bis zu 20 km möglich. Auch das Videosignal (FPV-Livebild) kann bis in diese Entfernungen übertragen werden.
Auch wenn Flüge mit Drohnen in Deutschland nur in Sichtweite erlaubt sind, bedeutet eine hohe Signalreichweite immer auch eine stabile Verbindung in geringeren Entfernungen.
Ein absolutes Highlight der DJI Air 3 ist sicherlich ihre Doppelkamera, bestehend aus zwei 4K-Kameras für die Aufnahme im Weitwinkel- (24 mm) als auch Telebereich (70 mm). Beide Kameras verfügen über einen 1/1,3“-CMOS-Sensor und machen gestochen scharfe und maximal stabilisierte Aufnahmen, auch bei schlechten Lichtverhältnissen oder mäßigem Wind.
Die 4K-Hasselblad-Weitwinkelkamera hat eine Blende von f/1,7 und ist daher besonders lichtstark. Aber auch die Telekamera mit ihrer Blende von f/2,8 macht selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen hervorragende Aufnahmen. Leider besitzt die DJI Air 3 keine variable Blende. Diese ist nur bei der Mavic Serie zu finden.
Videos können mit beiden Kameras in verschiedenen Auflösungen mit bis zu 4K (3840 x 2160p) bei maximal 60 fps bzw. 100 fps (Zeitlupe) aufgenommen werden. Im HDR-Modus stehen bis zu 60 fps zur Verfügung.
Fotos werden mit beiden Kameras wahlweise in 12 oder 48 Megapixeln aufgezeichnet. Abgespeichert werden Fotos entweder als JPEGs oder DNG (RAW) Dateien – auch dies gilt für beide Kameras.
Die maximale Videobitrate beträgt 150 Mbit/s. Um verschiedene Perspektiven einzufangen, können die Kameras vertikal um bis zu 90° nach unten und um 60° nach oben geneigt werden.
* Aufgenommene Bildrate. Das entsprechende Video wird als Zeitlupenvideo abgespielt.
Es können übrigens auch 4K-HDR-Videos mit bis zu 60 fps erstellt werden.
In puncto Zoom steht bei der Weitwinkelkamera ein 1- bis 3-facher Digitalzoom zur Verfügung. Die Telekamera besitzt einen verlustfreien optischen 3-fach Zoom. Wer noch näher an das Geschehen heran will, kann mit der Telekamera digital sogar bis zu 9-fach heranzoomen.
Für die nötige Bildstabilität sorgt ein mechanischer 3-Achsen-Gimbal, der DJI-typisch hervorragende Ergebnisse liefert und verwacklungsfreie Aufnahmen ermöglicht – auch mit der 70 mm Telekamera. Zum Schutz des Gimbals beim Transport dient eine Gimbal-Schutzkappe, die einfach auf- und abgesteckt werden kann.
Ein besonderes Highlight der DJI Air 3 ist die Möglichkeit, Aufnahmen im Hochformat anfertigen zu können. Dafür werden die Kameras allerdings nicht um 90° gedreht, sondern es findet ein Zuschnitt des Originalbildes statt. Das 9:16-Format eignet sich besonders für das Erstellen von Fotos und Videos für Social-Media-Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube Shorts. Die maximale Videoauflösung in diesem Format beträgt 2,7K bei 60 fps.
Abgespeichert werden Fotos und Videos entweder auf dem 8 GB großen internen Speicher der DJI Air 3 oder auf einer bis zu 512 GB großen microSD-Karte (nicht im Lieferumfang enthalten).
Die Qualität der Fotos und Videos kann getrost als hervorragend bezeichnet werden. In diesem Preissegment können Sie aktuell keine bessere Drohne kaufen, die eine höhere Performance an den Tag legt. Besonders hervorzuheben ist hierbei natürlich, dass die Air 3 nicht nur eine, sondern gleich zwei hervorragende Kameras besitzt.
Zusätzlich zu den auch von anderen Drohnen bekannten 24 mm-Aufnahmen lassen sich mit der mittleren Telekamera Aufnahmen mit 70 mm Brennweite erstellen. Dies ermöglicht völlig neue Möglichkeiten bei der Bildgestaltung und ist ein echter Mehrwert, nicht nur für professionelle Piloten.
Etwas schade ist die Tatsache, dass die Air 3 keine manuelle Blendensteuerung erlaubt. Hier kann jedoch die Anschaffung des ND-Filtersets Abhilfe schaffen.
Wie auch bei anderen DJI-Modellen kann auch bei der Air 3 zwischen verschiedenen Farbprofilen für die Aufnahmen gewählt werden. Zur Auswahl stehen Normal, 10-Bit-HLG und 10-Bit-D-Log M. Vor allem die beiden letzteren Profile sorgen für ausreichend Spielraum in der Nachbearbeitung.
Außerdem eingestellt werden kann der zu verwendende Video-Codec. Sie haben die Wahl zwischen dem älteren H.264-Codec oder dem neueren H.265-Codec, der bei gleicher Bitrate eine etwas bessere Videoqualität und gleichzeitig kleinere Dateigröße bietet. Allerdings erfordert die Bearbeitung von H.265-Videomaterial einen leistungsstärkeren PC bzw. Laptop oder Mac.
Für eine schnelle Übertragung ihrer Aufnahmen kann übrigens der Quick-Transfer-Modus genutzt werden. Dank der Funktion können Sie Ihr Smartphone direkt mit der Drohne verbinden, um aufgenommene Fotos und Videos blitzschnell zu kopieren, ohne dass ein Laptop oder ähnliches benötigt wird.
Wie von DJI gewohnt, besitzt auch die DJI Air 3 diverse Flug- und Aufnahmemodi, die Ihnen beim Erstellen abwechslungsreicher Videosequenzen unter die Arme greifen. Hierzu zählen der Modus FocusTrack mit seinen einzelnen Untermodi, die MasterShots und QuickShots und auch Zeitlupen- und Zeitrafferaufnahmen. Auch für Fotos stehen allerlei Einstellungsmöglichkeiten und Aufnahmemodi zur Auswahl.
Ein Feature, über das sich viele freuen dürften, ist der nun endlich auch in der DJI Air-Serie verfügbare Wegpunkt-Modus, der bis dato der Mavic 3-Serie vorbehalten war. Endlich können nun auch mit einer Air individuelle Flugrouten programmiert und abgeflogen werden.
Der Modus FocusTrack umfasst die drei Funktionen Spotlight 2.0, ActiveTrack 5.0 und Point of Interest 3.0.
Im Modus Spotlight 2.0 hält die Drohne ein zuvor ausgewähltes Objekt oder eine Person fest im Blick, während Sie die Drohne weiterhin selbst steuern können.
Etwas anders funktioniert der Modus ActiveTrack 5.0, in dem die Air 3 das ausgewählte Motiv nicht nur in der Bildmitte hält, sondern diesem auch automatisch hinterher fliegt. Gleichzeitig steht auch die Hinderniserkennung und -vermeidung bereit, so dass der Copter etwaigen Hindernissen während der Verfolgung eigenständig ausweichen kann.
Point of Interest 3.0 ermöglicht die automatische Aufnahme eines Motivs, während die Drohne dieses in einem zuvor festgelegten Radius und mit einstellbarer Geschwindigkeit umkreist.
Die bereits seit der DJI Mini 2 Pro bekannten QuickShots sind auch bei der DJI Air 3 wieder vorhanden. Zur Auswahl stehen die Untermodi Dronie, Helix, Rocket, Kreisen, Boomerang und Asteroid. Startet man einen der QuickShots, erstellt die Drohne eigenständig eine Videosequenz mit speziellem Effekt.
Auch die Funktion MasterShots ist bereits von der DJI Mini 3 Pro bekannt. In einem MasterShot nimmt die Drohne ein zuvor ausgewähltes Objekt eigenständig aus verschiedenen Perspektiven auf und erstellt mehrere kurze Clips. Sie müssen lediglich das Motiv auf dem Bildschirm auswählen und die MasterShots starten. Im Anschluss kann in der App aus den Aufnahmen ein kurzes Video samt Hintergrundmusik erstellt werden.
Das Feature ist eine hervorragende Möglichkeit, äußerst ansehnliche Videos mit minimalem Aufwand zu erstellen und ist weitaus mehr als eine einfache Spielerei.
Ein weiterer interessanter Aufnahmemodus ist der Nachtmodus. Wie der Name schon andeutet, ist der Modus vor allem für Aufnahmen in der Dämmerung oder der Nacht gedacht. Aktiviert man die Funktion, kann die Kamera automatisch höhere ISO-Werte anwenden. Gleichzeitig wird auch die Rauschreduktion (engl. noise reduction) verbessert, was zu klareren Aufnahmen führt. Bitte beachten Sie, dass die Hinderniserkennung in diesem Modus nicht zur Verfügung steht.
Mit der Funktion Hyperlapse lassen sich hochwertige Zeitrafferaufnahmen (Timelapse) anfertigen. Der Modus unterteilt sich in die vier Untermodi Free, Circle, Course Lock und Wegpunkt und ermöglicht so die Anfertigung verschiedener interessanter Aufnahmen.
Im Modus SmartPhoto 3.0 unterstützt die DJI Air 3 Sie durch die automatische Wahl zwischen HDR, Hyperlight und Szenenerkennung, was zu noch schöneren Fotos führen soll.
Mit Hilfe der Panorama-Funktion lassen sich eindrucksvolle Panoramen erstellen. Auch hier sind mehrere Untermodi vorhanden: Sphären-, 180°-, Weitwinkel- und Vertikal-Panorama.
Die DJI Air 3 ist eine äußerst interessante Drohne im oberen Preissegment. Angesiedelt zwischen der Mavic 3-Serie und der deutlich preiswerteren DJI Mini 3 Pro, stellt die DJI Air 3 einen gelungenen Kompromiss aus hervorragender Optik und unkomplizierter Bedienung dar.
Das entscheidende Kaufelement dürfte für viele die Telekamera mit 70 mm sein, denn eine zweite Kamera mit Telebrennweite war bis dato nur bei der Mavic 3-Serie erhältlich. Mit einer UVP von 1.099 Euro stellt die DJI Air 3 damit eine auch preislich attraktive Alternative dar, wenn man auf der Suche nach einer Drohne für höchste Ansprüche ist.
Auch das Gewicht von unter 900 Gramm dürfte für viele interessant sein, da so nur der kleine Drohnenführerschein (EU-Kompetenznachweises) für den Betrieb in der offenen Kategorie A1 benötigt wird. Bei der DJI Mavic 3 Pro wird aufgrund des hohen Gewichts von über 900 Gramm beispielsweise der große Drohnenführschein (EU-Fernpiloten-Zeugnis) benötigt.
Die extrem lange Flugzeit von bis zu 46 Minuten sowie die bis dato unerreichte Reichweite für eine nicht-kommerzielle Drohne (20 km im FCC-Raum und 10 km im CE-Raum) sprechen für sich und ermöglichen ausgedehnte Flüge ohne Signalabbruch, auch in Gebieten mit vielen Störquellen.
Zusammen mit den ausgereiften Flug- und Aufnahmemodi wie ActiveTrack 5.0 oder den Quick- und MasterShots sowie der zuverlässigen Hinderniserkennung und -vermeidung liefert die DJI Air 3 neueste Technik zu einem stolzen, aber fairen Preis.
Wir finden, die DJI Air 3 ist aktuell die Drohne mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis und können das Modell wärmstens empfehlen. Wir wünschen Ihnen schon jetzt viel Spaß beim Fliegen und Filmen!
Typ | Faltbare Drohne, Multicopter, Quadrocopter |
Marke | DJI Drohnen |
Art | Normal |
Kamera | 4K |
Propellerschutz | Nein |
Gewicht | 250 g - 900 g |
Peis | Über 500 € |
Gimbal | Ja |
GPS | Ja |
Faltbar | Ja |
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