DJI, der weltweit führende Hersteller im Bereich Drohnen mit Kamera, kündigte am Dienstag die Einführung eines neuen Geofencing-Systems mit ständig aktualisierten Luftrauminformationen an.
Geospatial Environment Online (GEO) wird DJI Drohnen-Nutzern mit aktuellen Informationen über Orte versorgen, an denen Flüge temporär (z.B. aufgrund von Waldbränden, Stadion Events oder VIP-Reisen) nicht zugelassen oder generell verboten sind. Zum ersten Mal werden Drohnen-Betreiber die Möglichkeit haben, während des Fluges auf diese Informationen zurückzugreifen. Das GEO-System wird auch zum ersten Mal Beschränkungen rund um Standorte wie Gefängnisse, Kraftwerke und andere sensible Bereiche anzeigen, in den das Fliegen der Drohne verboten ist.
Die Drohne wird standardmäßig nicht in diese Bereiche fliegen. Allerdings ist es Drohnen-Piloten möglich diese Sperre zu deaktivieren, sofern sie eine Genehmigung für diesen Luftraum haben. Dies ist besonders für professionelle Kameraaufnahmen notwendig. Bestimmte Bereiche wie Regierungsviertel, können aber auch manuell nicht deaktiviert werden.
Die Deaktivierung der Sperre für spezielle Lufträume kann nur mit einem autorisierten DJI Account vollzogen werden. Der jeweilige Flug wird dann im persönlichen DJI Profil gespeichert, wodurch der Gesetzgeber im Problemfall eine Nachvollziehbarkeit hat und der jeweilige Pilot zur Rechenschaft gezogen werden kann. Das neue System funktioniert nur bei ausreichendem GPS-Empfang und wird mit Geodaten von AirMap versorgt.
Dieses neue System wird ab Dezember zunächst in Nordamerika und Europa durch ein Update der DJI Go App und Drohnen-Firmware eingeführt.
*Quelle: DJI